Nach intensiver Vorbereitung und einem anspruchsvollen Prüfprozess ist es offiziell: Wir nehmen keine Abkürzungen, wenn es um Sicherheit geht. Mit der ISO/IEC 27001:2022 haben unabhängige Experten bestätigt, dass unsere Systeme, Technologien und Prozesse genau das tun, was sie sollen: Sicherheit auf internationalem Top-Niveau gewährleisten.
Der Auditor brachte es auf den Punkt:
"Ich bin beeindruckt – so durchdachte und klar strukturierte Prozesse sind wirklich eine Seltenheit"
Ein Urteil, das zeigt: Wir haben nichts dem Zufall überlassen.
Dank unermüdlichem Einsatz, einer durchdachten Strategie und starker Zusammenarbeit haben wir unsere Ziele nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Ein Erfolg, der zeigt: Gemeinsam können wir Großes leisten – darauf sind wir stolz!
Unsere Reise zur ISO/IEC 27001:2022
Anstelle eines regulären Überwachungsaudits haben wir uns in dieser Prüfung direkt für eine Upgrade-Zertifizierung entschieden. Dabei haben wir bewusst einen großen Sprung gemacht: Von der bisherigen Zertifizierung nach ISO/IEC 27001:2013 haben wir den Zwischenschritt über die Version ISO/IEC 27001:2017 übersprungen und uns direkt auf die aktuellste Version, ISO/IEC 27001:2022, konzentriert – basierend auf dem Dokumentennormstand von 2024.
Die Unterschiede zwischen den Versionen 2013 und 2017 waren geringfügig und hätten keinen spürbaren Einfluss auf unsere Sicherheitspraktiken gehabt. Daher haben wir uns entschieden, unsere Energie in die umfassenden Neuerungen der Version 2022 zu investieren. Diese markiert einen echten Fortschritt in der Sicherheitslandschaft. Lesen Sie weiter, um die zentralen Änderungen der neuesten Norm kennenzulernen.
Was ist neu?
Die ISO/IEC 27001:2022 aktualisiert zahlreiche Steuerungsmaßnahmen und ergänzt diese um neue Anforderungen. Dabei stehen insbesondere Themen wie Cyberangriffe, Cloud-Sicherheit und Datenschutz im Fokus.
Im Bereich Cybersecurity stehen Mechanismen zur Bedrohungsanalyse (Threat Intelligence) im Fokus, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu bewerten. Dabei werden Informationen über potenzielle Bedrohungen gesammelt, analysiert und in konkrete Schutzmaßnahmen übersetzt, bevor sie zur echten Gefahr werden. Das Monitoring von Sicherheitsereignissen ergänzt diesen Ansatz durch eine lückenlose Überwachung aller Aktivitäten in IT-Systemen. Ungewöhnliche Vorgänge oder verdächtige Zugriffe werden in Echtzeit erkannt, sodass schnell eingegriffen werden kann.
Damit Sicherheitslücken gar nicht erst entstehen, sorgt ein verbessertes Konfigurationsmanagement dafür, dass IT-Systeme und Anwendungen sicher eingerichtet und regelmäßig geprüft werden. Das verhindert Fehlkonfigurationen, die oft das Einfallstor für Cyberangriffe sind. Auch die sichere Softwareentwicklung spielt eine entscheidende Rolle: Durch strukturierte Prozesse und regelmäßige Code Reviews werden Schwachstellen bereits während der Entwicklungsphase erkannt und behoben, bevor sie ausgenutzt werden können.
Zusätzlich wird der Schutz durch Physical Security Monitoring verstärkt, das physische Infrastrukturen wie Serverräume und Rechenzentren überwacht, um unbefugten Zugang zu verhindern. Abgerundet wird das Ganze durch Web Filtering, das gezielt den Zugriff auf schädliche oder unerwünschte Webseiten blockiert. So entsteht ein umfassendes Sicherheitsnetz, das sowohl digitale als auch physische Risiken zuverlässig abdeckt.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Datenschutz, der in der ISO/IEC 27001:2022 klarer und praxisnäher definiert wird. Vorgaben zur sicheren Datenlöschung sorgen dafür, dass Informationen zuverlässig und unwiderruflich entfernt werden, während Datenmaskierung sensible Inhalte schützt, indem sie verschleiert oder anonymisiert werden. Ergänzt wird dies durch Datenverlustprävention (DLP), die gezielt ungewollten Datenabfluss erkennt und verhindert.
Fazit
Die neuen Maßnahmen sind nicht nur eine Reaktion auf aktuelle Herausforderungen – sie sind ein entscheidender Schritt in Richtung einer sichereren digitalen Welt. Durch frühzeitiges Erkennen von Risiken, konsequentes Schließen von Schwachstellen und die Anpassung von Sicherheitsprozessen an moderne Herausforderungen entsteht eine verlässliche Grundlage für nachhaltigen Datenschutz und IT-Sicherheit. Gerade jetzt, wo Cyberangriffe immer häufiger und raffinierter werden und die Cloud längst zum Standard gehört, sind klare Strukturen und proaktives Handeln unverzichtbar. Intrexx steht hinter den neuen Sicherheitsmaßnahmen und bietet auch Ihnen die nötige Grundlage, um Ihre IT nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen.